Die Geschichte der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft in Zirndorf
Niedergeschrieben im Jahre 1963 von Hans Lämmermann (Schützenkönig 1953).
Redigiert von Peter Mundt 2021.
“Lasset uns am Alten, so es gut ist, halten,
aber auf dem alten Grunde, Neues bauen jede Stunde.”
(Wahlspruch der Zimmerstutzengesellschaft)
Ein Vorläufer der Zimmerstutzengesellschaft wurde bereits im Jahre 1889 unter dem Namen „Leocadia“ gegründet, der aber bald wieder mangels Interesse „sanft entschlief“.
Gegründet wurde die „Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Zirndorf“ im Jahre 1893 in der Wirtschaft „Windstoß“ in der Kleinstraße in Zirndorf zum Zwecke der Hebung des Zimmerstutzenschießens und der „Pflege des freundschaftlichen Verkehrs“ unter den Mitgliedern.
Die damals in der Gaststätte vorhandene Kegelbahn diente als erste „Schießanlage“. Die Kegelbahn wurde aber weiterhin als solche benutzt. In den Schießstunden der Schützengesellschaft wurden zwei Scheibenständer aufgehängt, für den „Zieler“ wurde ein Erdloch als Deckung ausgehoben und der Schießstand war fertig. An der offenen Seite der Kegelbahn wurden Stühle aus der Gastwirtschaft als Absperrung aufgestellt, mit einem Absperrseil verbunden und der „Sicherheit“ war Genüge getan. Einen Treffer auf der Scheibe rief der Zieler lauthals aus, wurde die Scheibe überhaupt nicht getroffen schwenkte er eine Handfahne um die „Fahrkarte“ anzuzeigen. Ein geschossenes „Blättla“ aber wurde mit lauten Geschrei und Hurrarufen quittiert. Der Zieler gab zur Bestätigung des Treffers einen Schuss mit einer „Terzerol“ (kleine Vorderlader-Taschenpistole) ab. Volle drei Jahre überdauerte diese primitive Angelegenheit trotz baupolizeilicher Beanstandung durch das Bezirksamt Fürth wegen „Sicherheitsgefährdung“.
Das erste Schützenmeisteramt der „Zimmerstutzler“ stellte sich wie folgt dar:
1.Schützenmeister war Christoph Leikauf (Metallschlägermeister), Kassier Hans Streng (Gastwirt der Wirtschaft „Windstoß“) und als Schriftführer fungierte Hans Kreß (Ziegeleiarbeiter). Als weitere Gründungsmitglieder sind der Bürstenmachermeister Hans Flor, die Herren Wolfgang Lösel, Peter Tiefel und Johann Probst anzusehen.
Endlich, in den Jahren 1896/1897 baute der Gastwirt Simon Kreß, Wirt der Gaststätte „Zum Hirschen“, im Garten seines Anwesens in der Spitalstraße 4, das erste Schießhaus der Gesellschaft und ein Jahr danach einen Anbau mit einem schönen und geräumigen Gesellschaftsraum. Nun endlich erfolgte auch 1897 die polizeiliche Genehmigung zur Benützung als Schießstätte. Jedoch verblieb diese Schießstätte im Besitz des Vereinswirtes, was sich in der Inflationszeit 1923 als höchst nachteilig bemerkbar machte. Während der Inflation ging auch die Mitgliederzahl stark zurück und zählte zuletzt nur noch 22 Schützen. Aus diesem Grund hielt es der Vereinswirt für angebracht, das Schießhaus als Wirtschaftsraum zu nutzen.
In den damaligen Aufzeichnungen steht darüber zu lesen:
„Die Inflation des Geldes brachte es mit sich, dass unsere seit mehr als 20 Jahren inne gehabte Schießstätte zu Geschäftszwecken umgebaut wurde und war das Schießwesen im verflossenen Jahr brach gelegt. Die erhobene Klage gegen die bisherige Lokalwirtin W. Kreß hatte negativen Erfolg und sind der Gesellschaft kolossale Kosten erwachsen. Infolge Fehlens eines Vereinsdieners und Lokales konnte dem Schießwesen nicht gehuldigt werden“.
Dem seit 1920 amtierenden 1. Schützenmeister Friedrich Rattel war es nach langen Bemühungen gelungen von dem Gastwirt Reichel einen Platz zu kaufen der für eine neue Schießanlage passend erschien, gelegen am Altenberger Bahnhof. 1924 konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden und auch der Eintragung der Gesellschaft in das Vereinsregister stand nichts mehr im Wege. Eine neue Satzung wurde erstellt und beschlossen.
Am 6. Juli 1924 konnte die neue und mustergültige Schießanlage mit einem großen Vereinsschießen festlich eingeweiht werden. Dank großzügiger Unterstützungen von Gönnern und Förderern der Gesellschaft war die Finanzierung von Grundstück und Schießhaus durch Schützenmeister Rattel gelungen.
Im Protokollbuch ist darüber vermerkt:
„Fast alle Mitglieder leisteten je nach ihren Verhältnissen das denkbar Möglichste. Die 140 Fuhren Material wurden von den Herren Leonhard und Hans Zimmermann, Georg Meier, Bolz, Nickel und Hans Geiger unentgeltlich geleistet. Herr Martin Fuchs stiftete eine Kuckucksuhr, Herr Hörndlein die nötigen Portieren-Garnituren. In hervorragender Weise stellten die Herren Gebrüder Zimmermann und Herr Georg Meier, Blechlackieranstaltenbesitzer, hohe namhafte Beträge teils als freiwilligen Beitrag, teils als Darlehen zur Verfügung. Herr Georg Seidel stiftete 20 Stühle, die nach Reparatur gleich neuen zu betrachten sind“.
Neues gesellschaftliches Leben kehrte in die Gesellschaft zurück und der Mitgliederstand stieg stetig. Am Weihnachtsschießen beteiligten sich bereits 61 Vereinsmitglieder. Diese Entwicklung erlaubte es, so wie früher, jährliche Preisschießen abzuhalten auch unter Beteiligung auswärtiger Schützen. Bis zum Beginn des 2. Weltkrieges verliefen Vereins- und Schießbetrieb in geordneten Bahnen. Auch während der Kriegsjahre 1939 bis 1943 fanden Vereinsveranstaltungen statt und der Schießbetrieb konnte ebenfalls uneingeschränkt fortgeführt werden. Selbst das 50jährige Jubiläum am 31. Juli 1943 wurde mit Preisschießen und Ehrenabend festlich begangen. Anwesend waren auch der „Kreisschützenführer“ Herr Professor Fischer aus Fürth und der „Unterkreisschützenführer“ Herr Jungnickel aus Nürnberg.
Durch die immer heftiger werdenden Luftangriffe in den Jahren 1944/45 konnten keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Lediglich der Schießbetrieb wurde, soweit wie möglich, aufrechterhalten. Am 15. Oktober 1944 wurde noch das End- und Königsschießen abgehalten, danach, bedingt durch die Kriegsverhältnisse, alle Aktivitäten eingestellt. Von November 1944 bis Februar 1945 wurden evakuierte Personen im Schießhaus untergebracht.
Am 17. April 1945 um 9 Uhr vormittags rückten amerikanische Truppen kampflos in Zirndorf ein. Auf Befehl der Besatzungsmacht mussten nun alle Sportwaffen im Zirndorfer Rathaus abgeliefert werden. Im Mai 1945 erhielt die Gesellschaft durch Bürgermeister Emmerling die Anweisung die Kassengeschäfte und die Vermögensverwaltung verantwortlich weiter zu führen. Eine Vermögenszusammenstellung ist an den Landrat von Fürth zu übermitteln. Eine Überprüfung des Vereinsvermögens bzw. eine Beschlagnahme des Vermögens fand aber nicht statt. Zum Zwecke der Einquartierung farbiger US-Soldaten wurde das Vereinshaus bis zum September 1945 requiriert. Als Folge daraus war das gesamte Inventar entwendet und die Räume hatten empfindlichen Schaden erlitten. Schmerzlicher war der Verlust wertvoller Ehrenscheiben. Der Initiative und Wachsamkeit des langjährigen und verdienten Schützenmeisters Kilian Voit war es zu verdanken, dass der größte Teil der Königsbilder und Ehrenscheiben vor Plünderung verschont blieben.
Nach Auszug der „Mieter“ und Rückgabe des Vereinshauses an die Gesellschaft konnte ein Teil des Gebäudes an die „Metallbesatz GmbH“ in Nürnberg, für 70,– Mark monatlich, vermietet werden. Mit diesen Mieteinnahmen wurde ein ansehnlicher Grundstock für die Renovierung und Instandsetzung geschaffen. Doch die Währungsreform am 20 Juni 1948 machte einen dicken Strich durch dieses Vorhaben, das angesparte Geld wurde wertlos. Wieder stand die Schützengesellschaft ohne jegliche Geldmittel da. Doch die Nürnberger Firma blieb bis Ende 1949 als Mieter erhalten.
1949 wurde das „Schießverbot“ durch die Besatzungsverwaltung aufgehoben. Der Schießbetrieb konnte wieder aufgenommen werden. Da das Schießhaus noch vermietet war, wurde er kurzerhand in die Fabrik von Georg Meier verlegt. Unser Vereinskassier Meier hatte die Finanzen in den Jahren des Krieges, der Inflation und der Währungsumstellung vorbildlich verwaltet. In dieser Zeit wurden von ihm immer wieder finanzielle Hilfen geleistet. Das gesellige Vereinsleben kehrte zurück. Ein Familienausflug nach Weitersdorf, mit Musik und gemeinsamen Essen, sowie ein Maskenball auf der „Alten Veste“ standen für die Wiederbelebung der „Zimmerstutzler“.
Die erste Generalversammlung nach dem Kriege fand am 24. September 1949 in den Räumlichkeiten des Vereinsmitgliedes Anton Fechter statt. Die bisherige alt verdiente Vorstandschaft wurde wieder gewählt und das vordringlichste Anliegen war natürlich die Instandsetzung des Schützenheimes. Alle Schützen halfen mit Geldspenden und ihrer Arbeitskraft. Die notwendigen Renovierungskosten konnten bis auf einen Betrag von 1.000 DM erbracht werden. Für diesen „Restbetrag“, nach der Währungsreform eine fast unaufbringliche Summe, stand wieder der Vereinskassier Meier als großzügiger Spender gerade. Auch ein Klavier für den Gesellschaftsraum spendete er.
1950 war es soweit, es durfte wieder geschossen werden. Mit einem Stern-Vereinsschießen wurde am 7. Mai der Schießbetrieb wieder aufgenommen. Geschossen wurde mit dem Luftgewehr, die Zimmerstutzen waren noch durch die Militärregierung verboten. Die alten Vereinsmitglieder kamen alle zum Vereinswettkampf, auch viele junge Schützen fanden den Weg in unsere Gesellschaft. Acht Tage später wurde das neu renovierte Schützenhaus mit einem großen Vereinspreisschießen seiner alten Bestimmung wieder zugeführt. Bei diesen beiden Wettkämpfen musste man allerdings feststellen, dass sich die Distanz der bisherigen 15m-Schießstände für das Schießen mit dem Luftgewehr als zu weit erwies. Notgedrungen baute man die Stände auf eine Entfernung von 10 Meter um. Jetzt war ein Schießen auch im Innenraum bei künstlicher Beleuchtung möglich, was allgemein großen Anklang fand. Alle Umbauarbeiten sind durch hilfsbereite Schützenbrüder unentgeltlich durchgeführt worden.
Dieses Jahr stellte in sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht einen großartigen Aufschwung der Zirndorfer Zimmerstutzenschützen dar. Die Mitgliederzahl stieg von 40 auf 70 und bis Ende 1952 auf 88 Mitglieder, die Preis- und Vereinsschießen waren stets gut besucht, auch beteiligten sich die Schützen mit großen Erfolgen an auswärtigen Wettkämpfen. 1952 trat die Zimmerstutzengesellschaft mit der ersten großen Nachkriegsveranstaltung an die Öffentlichkeit. Dieser Schießwettbewerb fand großen Anklang und wurde auch von auswärtigen Vereinen stark besucht.
Im Jahre 1953 begingen die Zimmerstutzenschützen ihr 60jähriges Bestehen im Rahmen des 45. Mittelfränkischen Bundesschießen in Zirndorf. Vom 25. Juli bis zum 9. August richtete die Gesellschaft dieses erste Nachkriegs-Bundesschießen aus. Dazu modernisierten und vergrößerten die Schützenkameraden unter Führung von Leonhard Hörndlein, Michael Bauer und Leonhard Striegel die Schießstände, wobei der Vereinskassier und Förderer seinen „Betriebsmaurer“ kostenfrei zur Verfügung stellte. 16 moderne und mit Kurbelantrieb mechanisierte Schießstände entstanden, alle mit elektrischem Licht. Weitere 5 Stände wurden auf dem Betriebsgelände von Georg Meier, am Altenberger Bahnhof, eingerichtet um einen zügigen Ablauf der Wettkämpfe zu gewährleisten. 603 Schützen aus ganz Bayern beteiligten sich am Bundesschießen, eine neue Rekordzahl. Viele Geld- und Ehrenpreise, darunter ein Ehrenpreis von Bundeskanzler Adenauer und einer von seiner Königlichen Majestät Kronprinz Rupprecht von Bayern hieß es zu gewinnen. Auch die Stadt Zirndorf stiftete zwei Ehrenpreise für das Schießen. In Summe wurden mehr als 250 Ehrenpreise ausgelobt.
Ein feierlicher Augenblick im Rahmen des Festprogrammes war die Übergabe des Bundesbanners des alten Fränkischen Schützenbundes an den wieder gegründeten Mittelfränkischen Schützenbund. Das Banner, ein historisches Zeichen des fränkischen Schützenwesens, war 1911 vom Zirndorfer Kommerzienrat Leonhard Zimmermann gestiftet worden. Nach 42 Jahren fand es zumindest für ein Jahr seinen Verbleib wieder in Zirndorf.
Die weiteren Jahre waren vom stetigen Mitgliederzuwachs geprägt, viele gesellige Veranstaltungen und Schießwettbewerbe sind in dieser Zeit abgehalten worden.
Das Amtsgericht Fürth (Registergericht) teilte am 9. August 1977 mit, dass aufgrund des Kontrollratsgesetzes von 1949 unsere Schützengesellschaft aus dem Vereinsregister gelöscht worden war. Amtlicherseits existierte unsere Gesellschaft also nicht. Um eine erneute Registrierung zu bewirken musste eine neue Satzung ausgearbeitet werden, die in der Generalversammlung vom 22. Februar 1958 einstimmig beschlossen wurde. Der Neuregistrierung stand nichts mehr im Wege. Mit der neuen Satzung gelang es die „Gemeinnützigkeit“ beim Finanzamt Fürth zu beantragen.
Seit einiger Zeit wurde in Erwägung gezogen den inzwischen eingetretenen Platzmangel im Gesellschafts- sowie im Schießraum durch einen Erweiterungsbau zu beheben. Erhebliche Differenzen mit unserem Lokalwirten und dem Hausbesitzer der Gaststätte Herrn Hauenstein verschärfte diesen Wunsch zusehends. Georg Meier, unser stets hilfsbereiter Vereinskassier, ließ durch Architekt Voit einen Bauplan erstellen, der auch die Genehmigung durch die Eisenbahndirektion und die Baubehörde der Stadt Fürth fand. Am 28. Februar 1958 wurde dieser Bauplan in der Generalversammlung abgesegnet. Die maßgeblichen Anforderungen die dem Bauplan zugrunde lagen waren die Beseitigung des Platzmangels durch einen Erweiterungsbau mit einer eigenen Vereinsküche (um die Abhängigkeit der Bewirtung durch den Gastwirt zu beenden), verbunden mit der Erlangung einer Wirtschaftskonzession für die Schützengesellschaft. Auch eine Verbesserung und Modernisierung der Toilettenanlagen im Schießhaus war unbedingt von Nöten.
Veranschlagt für die Um- und Anbauten war ein Betrag von 20.000,– DM, unter Berücksichtigung einer Eigenleistung von 50% der veranschlagten Kosten. Im Mai 1958 wurde der Grundstein für die Baumaßnahmen gelegt. Anfangs gingen die Arbeiten mit 10 bis 15 freiwilligen Helfern flott von statten die nach Feierabend und an den Wochenenden Tag für Tag uneigennützig den Bau vorantrieben. Doch im Laufe der Zeit wurden die Helfer immer weniger. Mit den verbliebenen 4 Helfern konnten die Umbauarbeiten zur Faschingszeit `59 trotzdem fertig gestellt werden. Mit einem Faschingsball wurde der vergrößerte Gesellschaftraum eingeweiht. Die eigene Küche verköstigte von nun an unsere Schützen. Die erstrebte Wirtschaftskonzession war genehmigt worden und auch die modernen Toiletten fanden Anklang.
Ein vom Bayerischen Sportschützenbund in Aussicht gestellter Zuschuss für diese Baumaßnahmen ist trotz persönlicher Vorstellung in München nicht gewährt worden. Wieder sprang unser großzügiger Förderer Meier in die Bresche und stand für die fehlenden Gelder gerade. Namhafte Spenden durch die Schützenkameraden Hans Röschlein, Leonhard Meier, Ludwig Fröbe sowie anderer Zuwender taten ein Übriges dazu.
Zur Fahnenweihe im Jahre 1960 trat die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft wiederum in den Blickwinkel der Öffentlichkeit. Am 1. Mai weihte Stadtpfarrer Schorr die von Georg Meier gestiftete Fahne in der Rochuskirche. Ein Festkonzert im Gasthaus „Zum Goldenen Löwen“ bildete den Auftakt zu den Feierlichkeiten. Nach der Fahnenweihe und dem Rückmarsch feierten die Schützen in einer großen und festlichen Veranstaltung in der die Schützenbrüder Georg Meier und Michael Bauer mit dem „Großprotektoratsorden“ in Gold erhielten. Ein öffentliches Preisschießen vom 23. April bis zum 1. Mai rundete die Festivität ab.
In den Jahren 1956 und 1959 erfolgten Wechsel im Schützenmeisteramt. Amtierten bis 1956 Kilian Voit als 1. und Christoph Popp als 2.Schützenmeister, so wurden die Ämter bei Neuwahlen 1959 an Georg Hacker, 1.Schützenmeister; Heinz Schmidt, 2.Schützenmeister und Heinz Meier als 3. Schützenmeister übergeben.
Zum Zeitpunkt der Niederschrift der Vereinsgeschichte 1963 zählte die Gesellschaft 106 Mitglieder, darunter 5 Ehrenmitglieder. Viele sportliche Erfolge hefteten die „Zimmerstutzler“ seit ihrem Bestehen an ihre Fahne.
Hans Lämmermann schließt hier seine Aufzeichnungen mit dem Wunsche, dass sich die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft auch in der Zukunft sowohl in sportlicher wie auch in gesellschaftlicher Hinsicht zielstrebig weiter entwickeln möge. Doch 1977 war das Ende besiegelt. Die Zimmerstutzengesellschaft und die Feuerschützengesellschaft fusionierten und daraus entstand die jetzige „Königlich privilegierte Schützengesellschaft Zirndorf 1832 e.V.“ Beide Schützengesellschaften hatten bis dahin maßgeblich das Zirndorfer Schützenwesen geprägt und nachhaltige Erfolge in MSB und BSSB errungen.